Bläser und Flöten begeistern in der Eilshauser Kirche

Am 28.07.2022 durften sich die 120 Zuschauer an dem Konzert Sommerluft mit Holz und Blech in der Eilshauser Kirche erfreuen. Ein treffender Titel, da der Blockflötenkreis mit Holzblasinstrumenten und die CVJM Posaunenchöre Lippinghausen und Eilshausen mit Blechblasinstrumenten unter der Leitung von Andreas Lechtermann den Abend gestalteten. Unterteilt war das Konzert in fünf thematischen Blöcken.

Gestartet wurde mit sechs Liedern aus der Volksmusik verschiedenster Länder. So  spielten die Posaunenchöre „Ännchen von Tharau“, „Das Lieben bringt groß Freud“ und „Über den Wolken“. Der Blockflötenkreis präsentierte „Highland Cathedral“, „The Wellermann“ und „Artsa Alinu“, einen israelischen Volkssong.

Weiter ging es mit Musik aus den Bereichen Oper, Klassik und Barock. Hierbei war vorwiegend der Blockflötenkreis mit „Sarabande“, „Polonaise aus der kleinen Suite nach Tänzen von Leopold Mozarts Notenbuch für Wolfgang“ und „Allegro“ zu hören. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass typischerweise solch eine Musik nicht für Posaunenchöre komponiert wurde. Dennoch spielten die Blechbläser „Tanz der Rohrflöten“ von Tschaikowsky. Als nächstes folgte der kurze Block mit den lateinamerikanischen Rhythmen „Vocè e Eu-Samba“ gespielt von den Flöten und „Tango aferrado“ eine Komposition zu dem Lied „Von Gott will ich nicht lassen“ von den Blechbläsern.

Anschließend konnte man Lobpreislieder als Posaunenchormusik hören. An der Stelle betonte Andreas Lechtermann, dass diese Art der Musik mit Beginn seiner Posaunenchorarbeit vor 35 Jahren noch undenkbar gewesen wäre, da man die Kirchenlieder in ihren modernen Arrangements, die unter anderem von sogenannten Bridges geprägt sind, nicht besingen kann. Vielmehr dienen sie als Vorspiel. So wurde zuerst „Ich lobe meinen Gott“ als moderne Komposition mit anschließendem Choralsatz und danach „Jesus dein Licht“ musiziert.

Der letzte Block beinhaltete Musik im modernen Stil und Bigband Sound. Der Flötenkreis spielte „Get smart“ und die Posaunenchöre „Slow Motion“. Die 39 Musikerinnen und Musiker wurden für ihre Leistung mit tosendem Applaus belohnt. Dabei muss hervorgehoben werden, dass eine beachtliche Altersspanne von 14 bis 87 Jahre in den Chören vertreten und der Spaß am gemeinsamen Musizieren in den Gesichtern zu sehen war. Natürlich fehlten auch die Zugaben nicht. Mit „Let it be“ verzauberte der Blockflötenkreis die Zuhörer. Mit „Easy“ von den Posaunenchören fand das Konzert einen schwungvollen Abschluss und die Besucherverließen gut gelaunt die Kirche.